Hat man die Oktoberausgabe der EPP gelesen, ist sicherlich der Artikel über die aktuellen Rückrufaktionen der Automobilindustrie in den USA aufgefallen.
Diese immensen Zahlen quer Beet durch alle Hersteller sollten hellhörig machen, vor allen Dingen die Fehlerquote von annährend 50% innerhalb der Baugruppenfertigung.
Sicherlich sind diese Fehlerquellen nicht nur nur auf die Automotiveindustrie bezogen, sondern ziehen sich durch alle Produktionsbereiche innerhalb der SMT - und THT - Fertigung.
Dies ist für uns wieder ein Anlass nochmals auf unsere früheren Betrachtungen der möglichen Fehlerquellen innerhalb einer Produktionslinie zu machen.
Hierfür wird nach unseren Erfahrungen aus kurzfristiger finanzieller Denkweise zu wenig Beachtung geschenkt.
Es werden zu wenig die kompletten Zusammenhänge betrachtet, die einzelnen Abteilungen arbeiten nebeneinander, nicht miteinander und damit wird längerfristig mehr Geld "verschenkt" als vordergründig gespart wird.
Es sollte mehr Zeit und Geganken aufgebracht werden, dass eine SMT - Produktion nicht alleine durch einen Knopfdruck oder Messapperaturen ohne Fehler funtioniert.
Hier nochmals eine "kleine" Betrachtung der Komplexität und möglichen Fehlerquellen eines Druckers.
Allgemeine Informationen über Lotpaste und deren Anwendung
Einflussfaktoren auf den Lötprozess
Diese Betrachtungen lassen sich natürlich auch auf den Bestück- und Lötprozess fortsetzen. Verbindet man diese Betrachtungen mit anderen Bereichen wie Marketing, Verkauf, Qualitätssicherung und Kostenmanagment bekommt man mit Sicherheit einen kurzen Return of Invest und längerfristig mehr Rendite innerhalb einer gesamten Produktlinie. |